Gestaltungsansatz
Die Stichwörter für meine Gestaltungsansätze sind gefunden.
Jetzt entwickle ich Modelle, die mit den Stichworten arbeiten.
Verdichtung ... ich brauche ein Material, das unterschiedlich durchscheinend ist ... also verwende ich z.B. Polsterpapier, das geschlitzt ist und dessen Schlitze sich unterschiedlich weit öffnen, wenn es geknickt oder gewickelt wird.
Struktur - Modelle, die aus linearen Elementen bestehen, die ich zu einer Struktur verbinde
Perspektive - durch Abwicklung und Faltung von Flächen entwickle ich räumliche Gebilde.
Reihung - Modelle aus einer Grundform , die geschlitzt und gefaltet wird, sodass einzelne , gestaffelte Lamellen entstehen.
Noch fehlt der Funke, der überspringt.
Ich gehe intuitiv vor , ohne zuviel zu planen.
Für jedes Modell stelle ich eine Frage an den Anfang :
welches Material kann welches meiner Stichwörter umsetzen oder welche Technik kann ein Stichwort aufgreifen ?
Mit nur dieser einen Vorgabe , Material oder Technik, geht es los.
Es darf auch mal daneben gehen.
Bergfest - die Basis ist gefunden
Der Anfang ist gemacht !!!
Die Reise beginnt.
Die Basismodelle sind gefunden - jetzt heißt es :
Variieren
Ausloten
Weiterspinnen
Komprimieren
Optimieren
Zwei vor und eins zurück . Manche Veränderungen , die ich an einem Modell vornehme, bringen nicht die erwünschte Wirkung. Also sehe ich mir die Modellreihe nochmal an .Ab und an ein Blick zurück , ob ich noch auf dem richtigen Weg bin . Der rote Faden muss erkennbar bleiben, jetzt bloß nicht verzetteln. Transportierrt das Modell die Wirkung, die ich im Auge habe ?
Der lange weg zum Glück
Auch hier hilft das Bauchgefühl weiter . Kann ich mit dem Modell weiterarbeiten , muss ich es verändern oder ist es nichts, das mich weiterbringt ?
Zum ersten Mal löst dieses Modell ein Hochgefühl aus , ich weiß , hier kann ich ansetzten, ich habe den Anfang gefunden.
sackgassen und Abwege
Es entsteht so Einiges , das verworfen wird , Sackgassen tun sich auf .
- die schwierigste Phase des Gestaltens -
Selbstzweifel und Motivationsbremsen sind ein Teil des Prozesses.
Da heißt es dranbleiben - weitermachen und ganz wichtig -
Pausen machen und Abstand gewinnen.
DENN :
Auch in dieser "unproduktiven" Zeit , passiert eine Menge, denn das Gehirn arbeitet weiter im Unterbewußtsein.
Und das Beste daran , im Standby arbeitet das Gehirn freier und ungezwungener als vorher.
Manche Modelle verschwinden aus dem Gedächtnis , andere beschäftigen mich noch weiter. Durch Veränderung einer Komponente kann ich einen neuen Versuch starten.
Am Ende einer solchen Reihe von Modellen steht das erste Modell , das ich mir wieder und wieder anschaue.
Ansatzpunkte
Auch in dieser Phase entstehen Modelle, die verworfen werden, weil sie z.B. die Wirkung eher abschwächen , nicht weiterführen , auf Abwege leiten oder ähnliches. Wo ist der Kreuzungspunkt , andem das Modell die falsche Richtung eingeschlagen hat ?
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